Ob für die Umwelt oder das eigene Portemonnaie: Wie ihr zu Hause Strom, wertvolle Energie und somit bares Geld sparen könnt, lest ihr hier.
- 1. Werft einen Blick auf euren Stromanbieter
- 2. Strom sparen leicht gemacht: Checkt eure Geräte
- 3. Verheizt eure Energie nicht unnötig
- 4. Schafft euch Energiesparlampen an
- 5. Überladet den Wasserkocher nicht
- 6. Es gibt zu jedem Topf den passenden Deckel
- 7. Stromfresser Standby-Modus: Geräte gehören aus
- 8. Der Kaltwaschgang tut’s auch
- 9. Der Wäschetrockner darf auch mal frei haben
- 10. Lasst den Ofen seine Arbeit tun
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In einer Mietwohnung haben wir meist wenig Einfluss auf die Dämmung und andere Faktoren, die für ein energieeffizientes Haus wichtig sind. Dennoch gibt es einiges, das jeder tun kann, um zu Hause Strom zu sparen. Wir haben einfache und effiziente Tipps für euch zusammengestellt.
1. Werft einen Blick auf euren Stromanbieter
Wann habt ihr euch zuletzt ein Bild von eurem Verbrauch und den Preisen gemacht? Vielleicht seid ihr sogar noch bei eurem Standard-Stromanbieter unter Vertrag. Die Chancen, dass es in eurer Wohngegend einen günstigeren Anbieter gibt, stehen nicht allzu schlecht. Ein Blick auf Online-Vergleichsportale wie check24.de zeigt euch zum einen, wo ihr bares Geld sparen könnt oder noch besser, ob ihr zu einem Öko-Stromanbieter wechseln könnt.
2. Strom sparen leicht gemacht: Checkt eure Geräte
Genauso kritisch wie ihr euren Stromanbieter betrachtet, solltet ihr auch eure Haushaltsgeräte unter die Lupe nehmen. Euer Kühlschrank ist für euch rund um die Uhr im Einsatz. Sollte er noch aus WG-Zeiten stammen und dort auch schon nicht neu gewesen sein, ist es um seine Energieeffizienz vermutlich schlecht bestellt. Selbiges gilt für die Waschmaschine. Klar ist die Anschaffung neuer Geräte mit Energieeffizienz A*** erst einmal ein Kostenfaktor: Dauerhaft rentieren sich im Hinblick auf das Einsparen von Strom aber in jedem Fall.
3. Verheizt eure Energie nicht unnötig
Viele Haushalte scheitern an einem vernünftigen Heizverhalten. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Heizt nur so viel wie unbedingt nötig. Das heißt: Keine Räume, in denen ihr euch in nächster Zeit nicht aufhalten werdet (es sei denn natürlich, die Räume neigen zu Schimmelbildung oder generell Feuchtigkeit). Zieht lieber einen Pullover und Socken an, anstatt die Räumlichkeiten so aufzuheizen, dass ihr im T-Shirt auf dem Sofa entspannen könnt. Dazu ist das „Stoßlüften“ effektiver, als das Fenster auf Kipp zu haben. Heizverkleidungen sind dekorativ, einige davon lassen aber kaum Wärme in den Raum.
4. Schafft euch Energiesparlampen an
Vielleicht habt ihr ja sogar bereits welche – aber auch überall in der Wohnung? Moderne Energiesparlampen halten bis zu 15 Mal länger als „normale“ Glühbirnen – und verbrauchen dabei nur etwa 20 Prozent der Energie.
5. Überladet den Wasserkocher nicht
Lust auf eine Tasse Tee? Dann kocht euch doch einfach mal EINE Tasse Tee und nicht ein Dutzend. Große Mengen Wasser aufzukochen, verbraucht mehr Strom als kleine Mengen. Sollte es also kein Teekränzchen werden, belasst es bei der Menge, die ihr auf einmal trinken möchtet.
6. Es gibt zu jedem Topf den passenden Deckel
Das Sprichwort kennt ihr? Dann labt euch auch zu Hause an dieser Weisheit. Dabei ist es egal, ob ihr Nudelwasser oder Soße kocht: Benutzt dabei immer schön den Deckel auf euren Töpfen. Das spart Energie und euer Essen ist auch schneller fertig. Denkt außerdem immer daran, den Herd auszustellen bevor es ganz fertig ist: Die Restwärme der Herdplatte reicht in der Regel noch ein paar Minuten aus und ist quasi gratis.
7. Stromfresser Standby-Modus: Geräte gehören aus
Die kleine rote Lampe an Fernseher, Musikanlage & Co. richtet mehr Schaden an als ihr denkt, denn so eine Standby-Funktion verbraucht sinnlos Energie. Bei einem 3- oder 4-köpfigen Haushalt können das schon mal locker hundert Euro im Jahr sein, die ihr für eine Funktion ausgebt, das euch einen Knopfdruck erspart.
8. Der Kaltwaschgang tut’s auch
Je heißer ihr die Waschmaschine anschmeißt, desto mehr Strom verbraucht sie. Dass der Kochwaschgang durchaus sinnvoll ist, wenn sich euer Haustier mal wieder auf dem Badvorleger erleichtert hat, versteht sich von selbst. Ebenso bei Stoffwindeln und anderen Textilien, die ihr unbedingt keimfrei bekommen wollt. Die meisten anderen Kleidungsstücke sind aber auch mit 30 oder 40 Grad Temperatur zufrieden – vielen von ihnen werden es euch sogar danken.
9. Der Wäschetrockner darf auch mal frei haben
Wir alle freuen uns in den wärmeren Monaten des Jahres über das gute, alte „Hitzefrei“. Auch euer Trockner, der euch im Winter davor bewahrt, nasse Wäsche in ohnehin schon kaltfeuchten Räumen aufzuhängen, darf mal Pause haben. Hängt eure Wäsche doch einfach mal wieder ganz altbacken auf. Das hat den Vorteil, dass ihr Energie spart, euch den ohnehin umweltschädlichen Weichspüler spart – und mit ein bisschen Glück und guten Aufhänge-Künsten sogar das Bügeleisen. Wenn es doch der Trockner sein soll, füllt ihn wenigstens anständig – volle Trocknertouren sind effizienter als halbleere.
10. Lasst den Ofen seine Arbeit tun
Klar, es kann sehr aufregend sein, wenn ein Kuchen im Ofen steht. Alle paar Minuten die Ofentür aufzumachen und hineinzuspähen, ist aber wirklich unnötig. Nicht umsonst haben Öfen Glasaussparungen, durch welche ihr den Bräunungsprozess genau beobachten könnt. Lasst also keine wertvolle Hitze entweichen, nur weil ihr wieder zu neugierig seid. Denkt außerdem auch hier daran, den Ofen auszustellen bevor euer Essen ganz fertig ist: So habt ihr noch gratis Restwärme, die ihr nutzen könnt. Ist es in eurer Küche zudem gerade ein wenig kühl, könnt ihr nach dem Abschalten auch die Ofentür auflassen. So strömt noch etwas Restwärme in eure vier Wände.
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