Die besten Saugroboter mit App im Vergleich

Smarte Saugroboter mit App erleichtern Ihnen den Alltag: Sie reinigen Ihr Zuhause, auch wenn Sie nicht vor Ort sind.

Saugroboter mit App haben ein paar nette Vorteile – einmal programmiert, reinigen sie zum Beispiel auch in Ihrer Abwesenheit. Über die Smart Home-Plattform IFTTT können smarte Regeln erstellt werden, die den Sauger automatisch starten, wenn Sie das Haus verlassen. Wir stellen verschiedene Saugroboter mit App aus unterschiedlichen Preisklassen vor und zeigen ihre Vor- und Nachteile im direkten Vergleich.

Auf dem Markt tummeln sich bereits viele smarte Saugroboter mit App-Steuerung, die automatisch und auf Sprachbefehl mit der Arbeit loslegen. Bevor wir in den Saugroboter-Vergleich einsteigen, ein Hinweis: Alle Staubsauger-Roboter in unserem Test sind für Allergiker geeignet – denn Stauballergien sind mittlerweile stark verbreitet.

Welche Vorteile hat ein smarter Saugroboter mit App-Steuerung?

Saugroboter, die mittels einer App gesteuert werden, bieten gegenüber den herkömmlichen Modellen, bei denen die Steuerung nur direkt über die Tasten am Gerät oder über eine Fernbedienung funktioniert, einige Vorteile:

  • Gezielter Einsatz
  • Einschalten, ohne vor Ort sein zu müssen
  • Erstellen von Zeitplänen
  • Definition von Saugbereichen
  • Steuerung via Sprache (Alexa, Google Assistant)
  • Verknüfpung mit verschiedenen Apps (meist IFTTT)

Gibt es in der Wohnung stark frequentierte Bereiche, wie zum Beispiel die Diele oder die Küche, in denen es häufig zu Verschmutzungen kommt, können Sie den Saugroboter über die App so programmieren, dass diese entsprechend häufiger bearbeitet werden.

Durch einen mit Timer gesteuerten Start lässt sich die Reinigung der Böden besser in den Tagesablauf integrieren. Auch die spontane Beauftragung des Saugroboters mittels App von unterwegs aus nimmt Ihnen bei unangemeldetem Besuch den Schrecken. Wenn der smarte Helfer auf ein nicht zu überwindendes Hindernis stößt, erhalten Sie eine Benachrichtigung über die App. Und auch der Ladestand des Akkus lässt sich jederzeit über die App prüfen. So haben Sie den Reinigungsvorgang nebenbei im Blick.

Recht neu sind die IFTTT-Erweiterungen, mit denen der Saugroboter mit verschiedenen Geräten und Smartphone-Funktionen verknüpft werden kann. IFTTT ist die Abkürzung für „If This, Then That“ („Wenn dies, dann das“). Mithilfe von sogenannten IFTTT-Applets erhält der Saugroboter Anweisungen von Dritt-Apps, zum Beispiel:

  • Wenn das letzte Familienmitglied das Haus verlassen hat, mit der Reinigung starten (per GPS-Anwendung).
  • Bei eingehendem Anruf Saugvorgang unterbrechen (Anruf-Anwendung).
  • Benachrichtigung senden, wenn der Saugvorgang abgeschlossen ist.

Fünf Saugroboter mit App im direkten Vergleich

Für unseren Vergleich haben wir fünf beliebte smarte Saugroboter mit App näher betrachtet. Sie stammen alle aus unterschiedlichen Preisklassen.

Modell iRobot Roomba 671 Neato Robotics
Botvac D7
Neato Robotics
Botvac
D602
Amarey
A900
Tesvor
WLAN
X500
Maße 34 x 34 x 9 cm 32 x 34 x 10 cm D = 33,5 cm,
H= 10 cm
32,5 x 32,5
x 7,6 cm
33 x 33x
7,5 cm
Gewicht 3 kg 3,4 kg 3,4 kg 4,8 kg 4,5 kg
Behälter-
volumen
0,6 l 0,7 l 0,7 l 0,5 l 0,6 l
Laufzeit bei
vollem Akku
60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 100 Min.
Akku-
Ladedauer
120 Min. 240 Min. 90 Min. 100 Min. 120 Min.
Lautstärke 58 dB 69 dB 70 dB 60 dB 60 dB
Automatisches
Aufladen
Ja Ja Ja Ja Ja
Rückkehr zur
Ladestation
Ja Ja Ja Ja Ja
Für Allergiker Ja Ja Ja Ja Ja
Reinigungs-
leistung
Teppich
Gut Nur auf
dünnen Teppichen zufrieden-
stellende Ergebnisse
Gut Gut Gut
Reinigungs-
leistung
Hartböden
Gut Gut Sehr gut Gut Gut
Kompatibel
mit
Alexa Alexa,
Google Home,
IFTTT-Technologie
Alexa,
Google
Home
Alexa,
Google
Home
Alexa,
Google Home,
Amazon Echo
Definieren
von Saug-
bereichen
& No-Go-
Zonen
Nein Ja Ja Ja Nein
Preis ca. 300 €
(gebraucht
günstiger)
ca. 370 € ca. 380 € ca. 240 € ca. 200 €
Erhältlich
bei
Amazon Amazon Amazon Amazon Amazon

iRobot Roomba 671 Saugroboter

iRobot ist der weltweit führende Hersteller von Haushaltsrobotern. Zur Produktpalette zählen Saug- und Wisch-Roboter sowie Rasenmäh-Roboter. Wir haben uns für unseren Vergleich den iRobot Roomba 671 näher angesehen.

iRobot Saugroboter Roomba 671 .

Ausgestattet ist der iRobot Roomba 671 Saugroboter mit einem dualen Multi-Boden-Bürsten-System und ist somit für alle Bodenarten geeignet. Dank automatischer Untergrund-Erkennung ist er in der Lage, zwischen Holz, Fliesen und Teppich zu unterscheiden. Durch die gegenläufig rotierenden Reinigungsbürsten wird Schmutz zunächst von der einen Bürste gelöst und dann mit der zweiten aufgekehrt.

Dank der iRobot-App sehen Sie die gereinigten Räume Ihres Zuhauses auf einen Blick.

Höhenunterschiede und Stufen werden dank der Abgrundsensoren sicher gemeistert und der Saugroboter verrichtet seine Arbeit auch im Dunkeln, da die Sensoren kein Licht benötigen. Die Bedienung der gut strukturierten App ist intuitiv. Leicht lassen sich zum Beispiel Reinigungszeiten festlegen oder überprüfen, welche Räume der kleine Saugroboter bereits gereinigt hat.

Vorteile

  • gute Hinderniserkennung
  • gute Reinigungsleistung
  • robust und hochwertig
  • Steuerung über Alexa möglich

Nachteile

  • „nur“ Infrarot-Sensoren
  • hoher Preis bei begrenztem Funktionsumfang
  • noch keine Grundrisserkennung integriert
  • unstrukturierte Reinigungswege

Test-Fazit:

Im Test zeigt sich, dass der Roomba 671 bei sehr dunklen oder gar schwarzen Böden seine Dienste verweigert, da diese als Abgründe erkannt werden. Das Fahrverhalten ist teilweise chaotisch und hinterlässt den Eindruck, dass auf dem Weg zur Ladestation einige Flächen immer unerreicht bleiben. Trotz allem fällt die Reinigungsleistung durchweg positiv auf und auch die geringe Lautstärke ist ein Vorteil.

Preis: ca. 300 Euro
Bewertung: 4 von 5 Sternen

Neato Robotics Botvac D7 Connected

Den amerikanischen Hersteller Neato gibt es seit 2005 – er gehört zu dem bekannten Staubsauger-Unternehmen Vorwerk. Zu seinem Spezialgebiet gehören die Staubsaugerroboter. Beim Neato Robotics Botvac D7 Connected sorgen eine Spezial-Kombibürste und eine Seitenbürste für die nötige Sauberkeit. Im Vergleich zu den meisten anderen Saugrobotern, die mit Ultraschall- oder Infrarot-Sensoren arbeiten, setzt Neato auf Laser-Technologie. So soll sich der Saugroboter besser im Raum orientieren können. Im Testverlauf fällt aber auch hier auf, dass der Sauger sich eher chaotisch durch die Räume bewegt.

Neato Staubsaugroboter Botvac D7

Der voll aufgeladene Lithium-Ionen-Akku erlaubt es, dass der Saugroboter 120 Minuten am Stück seine Arbeit verrichtet. Zum Vergleich: Der Roomba kommt nur auf 60 Minuten. Zum Aufladen benötigt er mit 240 Minuten aber auch doppelt so lange. Die Steuerung ist per Sprache über Alexa, Google Home und ebenfalls über die Smart Home Plattform IFTTT möglich.

Mit der App können Sie eine virtuelle Karte erstellen, dank der der smarte Saugroboter von Neato genau weiß, wo er hinfahren darf.

Die dazugehörige App ist gut aufgebaut. No-Go-Areas werden mithilfe von ein paar Linien einfach eingezeichnet und Pläne für verschiedene Etagen können schnell angelegt werden. Reinigungstermine oder eine Übersicht über gereinigte Räume und verstrichene Zeit stehen ebenso zur Einsicht zur Verfügung.

Vorteile

  • akkurate Laser-Navigation
  • systematische Reinigung
  • personalisierbare Reinigungspläne
  • gute App mit virtueller Karte und Virtual-Walls
  • kompatibel mit Alexa, Google Home und IFTTT

Nachteile

  • hoher Preis
  • stolze 10 Zentimeter Höhe

Test-Fazit:

Im Testverlauf liefert der Neato Robotics Botvac D7 Connected sehr gute Saugergebnisse. Im Vergleich zum Roomba 671 fährt er nicht planlos durch den Raum, sondern erledigt seine Arbeit planvoll und in hohem Tempo.

Preis: ca. 370 Euro

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Neato Robotics Botvac D602 Connected

Zweiter Vergleichskandidat aus der Neato Familie ist der Botvac D602 Connected. Damit er nicht überall anstößt, nutzt er für die Fortbewegung die Laser-Technologie – wie auch der D7  Start und Steuerung erfolgen mit der App, Sprachbefehle werden Alexa beziehungsweise Google Home erteilt. Die Kombibürste sagt unterschiedlichsten Verschmutzungsarten den Kampf an.

intelligenten Neato Saugroboter

Durch das D-förmige Design lassen sich auch Wandanschlüsse und Ecken problemlos reinigen. Durch einen Scan wird die Wohnung so kartographiert, dass der Saugroboter kontrolliert durch die Wohnung fährt. Außerdem lässt sich dank der intelligenten Navigation eine Reinigungsplanung für mehrere Ebenen programmieren.

In der App sehen Sie genau, wie lange der Neato D602 aktiv war.

Über die „Neato Robotics“ App sind unter anderem der Reinigungsverlauf und der individuell einstellbare Reinigungsplan einsehbar.

Vorteile

  • Laser-Navigation
  • systematische Reinigung
  • individuelle Reinigungszeitpläne
  • Steuerung auch per Alexa und Google Home
  • einstellbare No-Go-Bereiche

 

Nachteile

  • Haptik (viel Plastik)
  • Bauhöhe von ganzen 10 Zentimetern
  • vergleichsweise laut

Test-Fazit:

Im Testverlauf lässt der Botvac D602 Connected von Neato kaum Wünsche offen. Neben Laser-Navigation und stolperfreier App-Steuerung fallen die lange Akkulaufzeit und der große Staubbehälter auf.

Preis: ca. 380 Euro
Bewertung: 4 von 5 Sternen

Amarey A900

Der Amarey A900 aus chinesischer Herstellung eignet sich für Hart- und Teppichböden jeder Art. Verschiedene Verschmutzungsarten werden mit angepasster Saugleistung gereinigt, so werden zum Beispiel empfindliche Teppiche schonend gereinigt.

Amarey Roboterstaubsauger

Sollte der Staubsauger-Roboter nach gut 120 Minuten mit der Reinigung noch nicht fertig sein, kehrt er zur Ladestation zurück und fährt nach Aufladung genau dort mit der Arbeit fort, wo er aufgehört hat. Das ermöglicht ein sensorbasiertes Mapping, welches es dem Saugroboter erlaubt, den Raum mit möglichst wenig Fehlstellen in systematischen Bahnen zu reinigen. Mit dem mitgelieferten Magnetband können No-Go-Areas angelegt werden.

In der zugehörigen App können Sie zu jeder Zeit den Stand der Reinigung abfragen und so die Leistung des Amarey A900 überprüfen.

Die Kamera mit dem 145 Grad-Navigationssensor ermöglicht dem Amarey A900, seine Arbeit zu verrichten, ohne an Gegenstände anzustoßen. Auch auf dem Teppich spielende Kinder und Haustiere werden so vorsichtig umfahren. Für den Amarey Saugroboter gibt es eine Hersteller-App, über die sich auch andere Smart Home-Geräte von Amarey bedienen lassen.

Vorteile

  • Steuerung mit Alexa und Google Home möglich
  • 120 Minuten mit einer Akkuladung
  • gute Saugleistung auf Hart- und Teppichböden
  • Raumerfassung mit Karte und No-Go-Areas
  • Saugkraftanpassung je nach Untergrund
  • sehr flach

Nachteile

  • relativ kleiner Staubbehälter

Test-Fazit:

Im Testverlauf findet der Amarey A900 zunächst seine Ladestation nicht. Die Saugleistung ist aber sehr gut, nur bei wirklich langflorigen Teppichen stößt der A900 an seine Grenzen.

Preis: ca. 240 Euro

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

Staubsauger Roboter Tesvor WLAN X500

Auch der Hersteller Tesvor hat zahlreiche smarte Staubsaugerroboter mit App im Angebot. Heraus sticht der Tesvor WLAN X500.

Tesvor WLAN Saugroboter

Neben der Steuerung per App können Alexa, Amazon Echo oder Google Home eingespannt werden. Relativ geräuscharm (60 dB) erreicht er auch den letzten Winkel und merkt sich zurückgelegte Wege, sodass er beim nächsten Mal genau weiß, wo es langgeht.

Mit der App „WeBack“ lässt sich derTesvor WLAN X500 komfortabel steuern.

Mit einer niedrigen Bauhöhe von 7,5 Zentimetern werden auch die Wollmäuse unter den Möbeln erreicht. Doppelte V-Bürsten sorgen dafür, dass der Schmutz vollständig erfasst wird.  Die App findet sich im Play-Store unter dem Namen „WeBack“. Sie ist nicht nur für den Saugroboter gedacht, sondern erlaubt auch die Kombination mit anderen Smart Home-Geräten.

Vorteile

  • geeignet für Teppich und Hartböden
  • flaches Design
  • kompatibel mit Amazon Alexa und Google Home
  • große Reinigungsfläche
  • systematische Raumerfassung

Nachteile

  • Reinigungsleistung für Langflor-Teppiche zu gering
  • manchmal Probleme beim Überwinden von Kabeln
  • weniger akkurate Reinigung durch Infrarot-Sensoren

Test-Fazit:

Beim Tesvor WLAN X500 fällt vor allem die gute Verarbeitung und der sehr große Funktionsumfang auf. Nur bei der Kantenreinigung besteht noch Verbesserungsbedarf. Auch Teppiche sind nicht unbedingt das Spezialgebiet des X500.

Preis: ca. 200 Euro

Bewertung: 4.3 von 5 Sternen

Kaufberatung für Saugroboter

Um die Entscheidung für den passenden Saugroboter mit App zu erleichtern, sollten Sie wissen, welche Fragen Sie sich vor dem Kauf stellen sollten:

Für welche Böden ist der Saugroboter geeignet?

Das wichtigste Kriterium ist die Bodeneignung. Haben Sie im Haushalt überwiegend Hartböden, so kommen alle Modelle gut damit zurecht. Bei Teppichböden, vor allem bei hochflorigen, stoßen viele Saugroboter an ihre Grenzen. Geht es um die Bodeneignung, sollten Sie einen Blick auf die Rollen werfen. Sind die Rollen zu weich, so können sich auf der Lauffläche Ablagerungen festsetzen, die wiederum unschöne Kratzer auf empfindlichen Böden verursachen können. Die Rollen sollten aber auch nicht so hart sein, dass es während der Fahrt des Gerätes zu einer unangenehmen Geräuschentwicklung kommt.

Wie laut ist der Saugroboter?

Durchschnittlich saugt ein smarter Saugroboter mit einer Lautstärke zwischen 60 bis 70 Dezibel – deutlich leiser also als ein herkömmlicher Staubsauger. Da der Bot seine Arbeit aber generell im Hintergrund erledigen soll, gilt dennoch, je leiser desto besser. Saugroboter mit App können natürlich auch dann arbeiten, wenn Sie nicht da sind, sodass die Lautstärke nicht ganz so wichtig ist.

Wie hoch darf ein Saugroboter sein?

Ist ein Saugroboter zu hoch, kann das schnell zu Problemen führen, weil er nicht unter den Möbeln hindurchfahren kann. Messen Sie aus, wie hoch der Sauger sein darf, damit er noch unter Couchtischen und unter Betten saugen kann und gleichen Sie das mit den Herstellerangaben ab.

Wie groß soll der Behälter sein?

Generell gilt, je länger die Akkulaufzeit, desto größer sollte der Behälter sein. Wer weniger oft leeren will, sollte zu einem Sauger mit mindestens 1,5 Litern greifen.

Ist der Saugroboter für Allergiker geeignet?

Für einen Haushalt, in dem ein oder mehrere Allergiker leben, sollte die Wahl auf einen Saugroboter mit einem HEPA-Filter fallen. Diese Filter sind in der Lage, auch kleinste Staubpartikel aufzunehmen. Hausstauballergiker profitieren hier nachweislich, da sie mit weniger Beschwerden zu rechnen haben.

Wie navigiert sich der Saugroboter durch die Wohnung?

Auch im Bereich der Navigation gibt es deutliche Unterschiede bei den Saugrobotern. Einige Modelle fahren einfach solange geradeaus, bis sie auf einen Widerstand treffen. In diesem Fall biegen sie einfach rechts ab. Hochwertige smarte Saugroboter hingegen können virtuelle Karten des Raumes erstellen. Das bedeutet, sie sind in der Lage, den Raum „intelligent“ zu reinigen. Soll der Saugroboter auch im Dunkel seine Arbeit verrichten, muss er zwingend mit entsprechenden Sensoren ausgestattet sein.

Können No-Go-Zonen definiert werden?

Gerade Modelle der höheren Preisklasse verfügen in der Regel über die Möglichkeit, Reinigungszonen und No-Go-Zonen zu definieren. So wird sichergestellt, dass der Saugroboter zum Beispiel einen großen Bogen um das Kinderbett oder die teure Vase macht.

Wie gut muss die Saugleistung sein?

Die Saugkraft der Saugroboter entfaltet sich an der Düse. Abhängig vom Modell ist es unterschiedlich geregelt, wie der Schmutz zur Düse gelangt. Die Premium-Modelle verfügen über Bürstenrollen, die den Dreck direkt zur Düse fegen. Anders funktioniert dies bei den günstigeren Saugrobotern, hier gelangt der Dreck nur über die Seitenbürsten zur Düse. Nur Saugroboter mit Bürstenrollen können auch Teppiche effizient saugen. Modelle ohne Bürstenrollen lassen sich am besten auf Hartböden einsetzen.

Bürstenrollen befinden sich an Premium-Saugrobotern: Nur sie können Teppiche gründlich reinigen.

Saugroboter FAQ

Teuren oder günstigen Saugroboter kaufen?

Ein günstigeres Modell kann tatsächlich deutlich weniger als ein teures Modell. Häufig lässt die Akkuleistung zu wünschen übrig, da diese bereits nach wenigen Wochen oder Monaten deutlich absinkt. Außerdem sind günstige Geräte mit deutlich weniger Funktionen ausgestattet. Die teuren Saugroboter können in den Zimmern eigenständig saugen, ohne dass Sie sie neu platzieren müssen. Gerade für Saugroboter mit App, die auch von unterwegs gesteuert werden sollen, ist das sehr wichtig. Saugroboter mit App in einer Preisklasse von ungefähr 500 Euro sind sogar in der Lage, Treppenabsätze selbstständig zu überwinden.

Saugen Saugroboter lange Haare auf?

Nicht alle Saugroboter eignen sich, um lange Haare aufzusaugen. Auch hier schneiden die günstigeren Modelle meist nicht so gut ab. Für lange Haare sind eher Premium-Saugroboter zu empfehlen, die auch mit hochflorigen Teppichen gut zurecht kommen. Im Test hat sich der Neato Botvac D7 Connected als besonders gut erwiesen.

Wie sauber arbeiten Saugroboter an den Wänden?

Damit Saugroboter wirklich effizient an Ecken und Wänden entlangfahren und dort für ein gutes Saugergebnis sorgen, haben sie eine – zumindest an einer Seite – runde Form und wurden darüber hinaus mit Seitenbürsten ausgestattet. Dank dieser Seitenbürsten wird der Schmutz aus der Ecke gefegt und dann zu den Hauptbürsten geleitet.

Ersetzt der Saugroboter einen normalen Sauger?

Grundsätzlich gilt, dass die Saugleistung eines Saugroboters nicht so hoch ist wie die eines herkömmlichen Staubsaugers. Allerdings bearbeitet ein Saugroboter denselben Boden sehr viel häufiger, als das bei einem herkömmlichen Staubsauger der Fall ist. Ein Saugroboter bekommt den Boden besenrein, dennoch sollten Sie alle zwei bis drei Wochen den Staubsauger selber in die Hand nehmen.

Überwindet der Saugroboter höhere Absätze?

Saugroboter, die höhere Absätze überwinden können, wie beispielsweise Türschwellen oder Teppichabsätze, sind mit einem Allradantrieb und einer Kletterhilfe ausgestattet. So kann der Saugroboter bequem Hindernisse mit einer maximalen Höhe von zwei Zentimetern überwinden.

Fällt der Saugroboter Treppen runter?

Dank Infrarot-, Ultraschall- oder Laser-Sensoren können die Saugroboter Hindernisse oder einen Abgrund erkennen. In diesem Fall ändern sie ihre Fahrtrichtung, da der Absturzsensor die Treppenstufen registriert und so verhindert wird, dass der Roboter abstürzt.